Drei sind einer zuviel (1977)

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Drei sind einer zuviel
Originaltitel Drei sind einer zuviel
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Jahr(e) 1977
Produktionsunternehmen FWF Film Fritz Wagner Berlin-Bonn
Länge 30 Minuten
Episoden 13 in 1 Staffel
Genre Familienserie
Idee Barbara Noack
Regie Rudolf Jugert
Musik Erich Ferstl
Kamera Rudolf Körösi, Ursula Körösi
Erstausstrahlung 4. August 1977 auf ZDF
Besetzung
  • Thomas Fritsch: Benedikt Kreuzer
  • Herbert Herrmann: Peter Melchior
  • Jutta Speidel: Charlotte Möller (Karlchen)
Nebendarsteller
  • Eduard Linkers: Gumpizek
  • Ingrid Fröhlich: Christl Schäfer

Drei sind einer zuviel ist eine 13-teilige deutsche Familien-Vorabendserie, die 1977 im ZDF erstmals ausgestrahlt worden ist. Ab dem 25. April 1989 wurde die Serie auf 3sat wiederholt.

Rahmenhandlung

Charlotte Möller, genannt Karlchen, ist auf Verkaufstour in Süddeutschland unterwegs, um die Töpferwaren ihres Onkels zu verkaufen. Um nicht auf den ersten Blick als allein reisende Frau aufzufallen, sitz auf dem Beifahrersitz ihres weißen Renault R4s Herr Müller-Mallersdorf, eine Schaufensterpuppe. In München lernt Charlotte den Lehramtsanwärter Peter Melchior kennen. Gemeinsam fahren sie zu seiner neuen Wirkungsstätte im Bayerischen Wald. Dort lernt Charlotte auch den Architekten Benedikt Kreuzer kennen. Benedikt zieht auf dem Bauernhof ein, auf dem Peter hingezogen ist. Neben ihrer neuen Nachbarschaft verbindet die beiden, dass sie relativ neu in ihrem Beruf sind. Aber in ihrem Bemühen um die Gunst von Charlotte, sind sie Konkurrenten. Karlchen freundet sich mit beiden an, sie unternehmen viel zusammen und es entsteht eine Dreiecksbeziehung. In der letzten Folge verlässt Benedikt die beiden und geht nach Berlin.

Hintergrund

Die Serie basiert unter Mitarbeit von Bartel F. Sinnhuber auf den gleichnamigen Roman der Schriftstellerin Barbara Noack (* 1924). Noack wurde vor allem durch ihren Roman "Der Bastian" bekannt, der ebenfalls als Vorabendserie gedreht und 1973 erstmals im ZDF ausgestrahlt wurde. "Drei sind einer zuviel" war eine der letzten Regiearbeiten von Rudolf Jugert (1907–1979). Die Serie wurde im Fernsehstudio München (FSM) im Auftrag des ZDF hergestellt. "Drei sind einer zuviel" wurde 2006 von Universal und 2014 von "Studio Hamburg Enterprises" auf DVD veröffentlicht.

Jutta Speidel (* 1954) wurde für ihre Rolle als beste Fernsehdarstellerin 1978 mit dem Bambi ausgezeichnet.[1] Bei den Dreharbeiten lernten sich der Deutsch-Schweizer Herbert Herrmann (* 1941) und Jutta Speidel kennen und lebten von 1977 bis 1982 zusammen.[2] Gemeinsam standen sie auch in dem Film "Fleisch" (1979) vor der Kamera.

Episoden

  1. O Mann, o Mann - 4. August 1977
  2. Herrn Lehrers erster Schultag - 11. August 1977
  3. Es ist mehr das Menschliche - 18. August 1977
  4. Wohin mit dem Sofa? - 25. August 1977
  5. ... und von Anna träumt ihr! - 1. September 1977
  6. Der Elternabend - 8. September 1977
  7. Schönes Wochenende - 15. September 1977
  8. Der schielende Ludwig - 22. September 1977
  9. Wo ist Müller-Mallersdorf? - 29. September 1977
  10. Die Reise nach Prag - 6. Oktober 1977
  11. Die Stunde der Wahrheit - 13. Oktober 1977
  12. Karlchen ist wieder da - 20. Oktober 1977
  13. Die Entscheidung - 27. Oktober 1977

Weblinks

Quellen