Nürnberg
Nürnberg | ||
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Höhe: | 309 m ü. NHN | |
Fläche: | 186,38 km2 | |
Einwohner: | 518.370 (31. Dez. 2019[1]) | |
Bevölkerungsdichte: | 2781 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 90402–90491 | |
Vorwahl: | 0911, 09122, 09129 | |
Kfz-Kennzeichen: | N | |
Gemeindeschlüssel: |
09 5 64 000 | |
NUTS: | DE254 | |
LOCODE: | DE NUE | |
Stadtgliederung: | 7 Stadtbezirke | |
Adresse der Verwaltung: | Rathausplatz 2 90403 Nürnberg | |
Website: | nuernberg.de | |
Nürnberg (fränkisch Nämberch) ist eine deutsche Großstadt, die in der Region Mittelfranken in Bayern gelegen ist. In letzterem Bundesland ist sie mit über 500.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt. Zugleich liegt sie in einem größeren Ballungsgebiet, das auch die Nachbarstädte Fürth, Erlangen und Schwabach mit insgesamt etwa 1,2 Millionen Menschen umfasst.[2] Die Metropolregion Nürnberg hat zusammengerechnet etwa 3,5 Millionen Einwohner. Nürnberg liegt am Fluss Pegnitz.
Geschichte
Nürnberg wurde am 16. Juli 1050 erstmals urkundlich erwähnt, so dass von einer Stadtgründung einige Jahrzehnte vorher ausgegangen wird. Das Datum gilt heute als Stadtgeburtstag. Im Spätmittelalter sollte jeder neugewählte deutsche König seinen ersten Reichstag dort abhalten (Goldene Bulle 1356), auch die Herrschaftsinsignien wurden dort aufbewahrt (1424–1796).[3] Im 15. und 16. Jahrhundert erlebte die Stadt ihre Blütezeit mit Künstlern wie Albrecht Dürer (1471–1528). Nach dem Dreißigjährigen Krieg begann jedoch ein wirtschaftlicher Niedergang. Im 19. Jahrhundert hingegen brachte die beginnende Industrialisierung einen neuen Aufschwung. Die erste Eisenbahnfahrt in Deutschland fand zwischen Nürnberg und Fürth statt.
Während der Zeit des Nationalsozialismus machte Adolf Hitler (1889–1945) Nürnberg zur Kulisse der Selbstdarstellung des Regimes auf den Reichsparteitagen, hier wurden die "Nürnberger Rassegesetze" erlassen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt zudem schwer von Bomben getroffen. Nach Kriegsende standen die Hauptkriegsverbrecher des NS-Terrorregimes in den "Nürnberger Prozessen" vor dem internationalen Militärtribunal.[3] Heute ist die Region wirtschaftlich prosperierend, zahlreiche Unternehmen sind hier angesiedelt.
Literatur
- Wolfgang Baumann, Hajo Dietz: Der Nürnberg-Atlas. Vielfalt und Wandel der Stadt im Kartenbild, Emons, Köln 2007, ISBN 978-3-89705-533-9
- Martin Schieber: Nürnberg. Eine illustrierte Geschichte der Stadt, C. H. Beck Verlag, München 2000, ISBN 3-406-46126-3
Weblinks
- Offizielle Webseite
- Offizielle Webseite der Nürnberger Tourismuszentrale
- Nürnberg bei Wikimedia Commons
- Nürnberg in Wikivoyage
Quellen
- ↑ Statistischer Bericht A1200C 202041 Einwohnerzahlen der Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke 1. Vierteljahr 2020 (Tabellenblatt "Daten 2") (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011)]
- ↑ Statistisches Bundesamt, Gemeindeverzeichnis
- ↑ 3,0 3,1 Stadtgeschichte | Nuernberg.de