Bahnhof Hamburg-Landungsbrücken: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. November 2014, 18:54 Uhr

Der S-Bahnhof Landungsbrücken 2011.

Der Bahnhof Landungsbrücken ist eine Umsteigehaltestelle der S-Bahn und U-Bahn in Hamburg im Stadtteil St. Pauli. Dort verkehren die S-Bahn-Linien S1 und S3, in den Hauptverkehrszeiten auch die Linie S2 sowie die U-Bahn-Linie 3.

Geschichte

Der U-Bahnhof entstand ab 1906 mit dem Bau der ersten Ringstrecke der Hochbahn. Am 29. Juni 1912 wurde er eröffnet. Die Planung für die damalige Station Hafentor mit Seitenbahnsteigen stammte von den Architekten Johann Emil Schaudt und Walter Puritz. Der S-Bahnhof wurde am 1. Juni 1975 im Rahmen des ersten Teilabschnitts der City-S-Bahn von Hamburg Hauptbahnhof hierher eröffnet. Anfangs war er der Endbahnhof der provisorischen Linie S10. Erst nach der Eröffnung des zweiten Teilabschnitts bis Altona 1979 wurde die Station zum Durchgangsbahnhof.

Am 30. September 1986 brannte ein S-Bahn-Zug der Baureihe 471 auf dem südlichen Gleis des unterirdischen S-Bahnhofs aus. Der noch recht neue Bahnhof musste komplett renoviert werden.[1]

Lage und Bau

Der U-Bahnhof Landungsbrücken 2006.

Der U-Bahnhof ist als halboffenes Bauwerk konstruiert - ein Teil ist überdacht am Abhang erbaut, der andere auf einer Brücke in Richtung Baumwall. Eine Fußgängerbrücke führt von der Bahnhofsvorhalle hinüber zu den St. Pauli-Landungsbrücken. Der Bahnhof ist zudem in einer Kurve errichtet, was heute beim geplanten behindertengerechten Ausbau Probleme bereitet.

Der unterirdische S-Bahnhof wurde in offener Bauweise gebaut. Er befindet sich unter dem Stintfang nahe der Jugendherberge und hinter dem Hochbahnhof. Drei Zugänge führen zum S-Bahnhof hinab, zwei Treppenläufe in Bahnsteigmitte, die in eine zentrale Vorhalle, nur wenige Treppenstufen hinter der Vorhalle des Hochbahnhofs, münden. Am Ostende des S-Bahnhofs wurde eine weitere Vorhalle mit einer großen Glasfront zur Straße Hafentor direkt über dem S-Bahntunnel errichtet. Gelbe Fliesen mit blauen Wellenmustern symbolisieren die Nähe der Elbe. Auf den Säulen sind zudem Anker im Fliesenmuster zu sehen. Maritime Motive sind auf Plakatwänden angebracht.[1]

Weblinks

Quellen