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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Ab dem 11. Mai 2010 war David Cameron (* 1966) der Premierminister. Im Mai 2015 wurde er wiedergewählt. Im Jahr 2016 führte Cameron ein Referendum über den Verbleib des Vereinigten Königreichs in der Europäischen Union durch. In dem Referendum entschieden sich am 23. Juni 2016 51,9 % der abstimmenden Bevölkerung für den Austritt (Brexit genannt) des Vereinigten Königreichs aus der EU. Nach dem Referendum kündigte Cameron am 24. Juni 2016 seinen Rücktritt im Oktober 2016 an. Nach dem Wegfall mehrer möglicher Nachfolgekandidaten wurde jedoch bereits am 11. Juli 2016 die bisherige Innenministerin Theresa May (* 1956) Parteivorsitzende der Conservative Party und am 13. Juli 2016 Premierministerin des Vereinigten Königreichs.<ref>[http://www.welt.de/politik/ausland/article156968786/Endlich-herrscht-Klarheit-im-Koenigreich.html Theresa May: Endlich herrscht Klarheit im Königreich - DIE WELT, 11. Juli 2016]</ref> Am 19. April 2017 stimmte das britische Parlament für die von Theresa May beantragten Neuwahlen zum Unterhaus im Vereinigten Königreich. Damit wurde das Parlament am 3. Mai aufgelöst und die Wahlen auf den 8. Juni 2017 vorgezogen.<ref>[http://www.spiegel.de/politik/ausland/theresa-may-parlament-in-grossbritannien-beschliesst-neuwahlen-a-1143923.html Theresa May: Parlament in Großbritannien beschließt Neuwahlen - SPIEGEL ONLINE, 19.04.2017]</ref> Die Konservativen (Tories) unter Theresa May verloren mit 318 von 650 Sitzen dabei die absolute Mehrheit, die zur Alleinregierung nötig wäre. Die Labour Party unter Jeremy Corbyn (* 1949) konnte mit 262 Sitzen deutlich zulegen.<ref>[https://www.nzz.ch/international/europa/wahlen-in-grossbritannien-die-briten-gehen-waehlen-in-bahnwaggons-bussen-und-bars-ld.1299859 Wahlen in Grossbritannien: May bestätigt ihre Absicht, eine Regierung zu bilden | NZZ, 9.6.2017]</ref> Königin Elizabeth II. erteilte May den Auftrag zur Regierungsbildung.<ref>[http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-06/wahl-grossbritannien-unterhaus-live Wahl in Großbritannien: Queen erteilt May den Auftrag zur Regierungsbildung | ZEIT ONLINE, 9. Juni 2017]</ref> May will zusammen mit der nordirischen Democratic Unionist Party (DUP) die neue Regierung bilden.<ref>[http://www.landbote.ch/ausland/May-will-nach-Wahlschlappe-zusammen-mit-DUP-neue-Regierung-bilden/story/22912584 May will nach Wahlschlappe zusammen mit DUP neue Regierung bilden - landbote.ch, 09.06.2017]</ref>
Ab dem 11. Mai 2010 war David Cameron (* 1966) der Premierminister. Im Mai 2015 wurde er wiedergewählt. Im Jahr 2016 führte Cameron ein Referendum über den Verbleib des Vereinigten Königreichs in der Europäischen Union durch. In dem Referendum entschieden sich am 23. Juni 2016 51,9 % der abstimmenden Bevölkerung für den Austritt (Brexit genannt) des Vereinigten Königreichs aus der EU. Nach dem Referendum kündigte Cameron am 24. Juni 2016 seinen Rücktritt im Oktober 2016 an. Nach dem Wegfall mehrer möglicher Nachfolgekandidaten wurde jedoch bereits am 11. Juli 2016 die bisherige Innenministerin Theresa May (* 1956) Parteivorsitzende der Conservative Party und am 13. Juli 2016 Premierministerin des Vereinigten Königreichs.<ref>[http://www.welt.de/politik/ausland/article156968786/Endlich-herrscht-Klarheit-im-Koenigreich.html Theresa May: Endlich herrscht Klarheit im Königreich - DIE WELT, 11. Juli 2016]</ref> Am 19. April 2017 stimmte das britische Parlament für die von Theresa May beantragten Neuwahlen zum Unterhaus im Vereinigten Königreich. Damit wurde das Parlament am 3. Mai aufgelöst und die Wahlen auf den 8. Juni 2017 vorgezogen.<ref>[http://www.spiegel.de/politik/ausland/theresa-may-parlament-in-grossbritannien-beschliesst-neuwahlen-a-1143923.html Theresa May: Parlament in Großbritannien beschließt Neuwahlen - SPIEGEL ONLINE, 19.04.2017]</ref> Die Konservativen (Tories) unter Theresa May verloren mit 318 von 650 Sitzen dabei die absolute Mehrheit, die zur Alleinregierung nötig wäre. Die Labour Party unter Jeremy Corbyn (* 1949) konnte mit 262 Sitzen deutlich zulegen.<ref>[https://www.nzz.ch/international/europa/wahlen-in-grossbritannien-die-briten-gehen-waehlen-in-bahnwaggons-bussen-und-bars-ld.1299859 Wahlen in Grossbritannien: May bestätigt ihre Absicht, eine Regierung zu bilden | NZZ, 9.6.2017]</ref> In der Folge haben die Tories ein Regierungsabkommen mit der nordirischen Democratic Unionist Party (DUP) unterzeichnet, um eine Minderheitsregierung zu ermöglichen.<ref>[http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-06/minderheitsregierung-grossbritannien-tories-dup-theresa-may Minderheitsregierung in Großbritannien: May erkauft sich den Machterhalt | ZEIT ONLINE, 26. Juni 2017]</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
*Paul Addison und Harriet Jones (Hrsg.): ''A Companion to Contemporary Britain: 1939–2000'', 2005, 583 Seiten, ISBN 978-0631220404
*Paul Addison und Harriet Jones (Hrsg.): ''A Companion to Contemporary Britain: 1939–2000'', 2005, 583 Seiten, {{ISBN|978-0631220404}}
*Andrew Marr: ''A History of Modern Britain'', 2009. Auch u.d.T.: ''The Making of Modern Britain'', 2010.
*Andrew Marr: ''A History of Modern Britain'', 2009. Auch u.d.T.: ''The Making of Modern Britain'', 2010.
*Kenneth O. Morgan: ''The Oxford History of Britain'', 2010, ISBN 978-0199579259
*Kenneth O. Morgan: ''The Oxford History of Britain'', 2010, {{ISBN|978-0199579259}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 30. Juni 2017, 05:38 Uhr

Vereinigtes Königreich
Großbritannien und Nordirland
United Kingdom of
Great Britain and Northern Ireland
Wahlspruch: Dieu et mon droit
(französisch für „Gott und mein Recht“)
Hauptstadt London
Staatsform parlamentarisch-konstitutionelle Monarchie
Regierungssystem parlamentarische Demokratie (Westminster-System)
Staatsoberhaupt Königin Elisabeth II.
Regierungschef Premierministerin Theresa May
Währung 1 Pfund Sterling (GBP) = 100 Pence
Nationalhymne God Save the Queen
(„Gott schütze die Königin!“)
Zeitzone UTC±0 WEZ
UTC+1 WESZ
Kfz-Kennzeichen GB
ISO 3166 GB, GBR, 826
Top-Level-Domain .uk
Telefonvorwahl +44

Das Vereinigte Königreich (engl.: United Kingdom, abgekürzt UK) ist ein Staat, der auf den Britischen Inseln vor der Nordwestküste des europäischen Kontinents gelegen ist. Die amtliche Langform lautet in Deutschland und Österreich Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland sowie in der Schweiz Vereinigtes Königreich von Grossbritannien und Nordirland.[1] Großbritannien, wie das Land vereinfacht auch genannt wird, hat etwa 63,7 Millionen Einwohner (2012) und ist damit der Staat mit der drittgrößten Bevölkerung der Europäischen Union.[2]

Der Inselstaat ist eine Union aus den Einzelstaaten England, in dem auch die Hauptstadt London liegt, sowie Schottland und Wales und dem ministerial verwalteten Gebiet Nordirland. Staatsoberhaupt ist zurzeit (2016) Königin Elisabeth II. (* 1926), Premierministerin ist Theresa May.

Geschichte

Ab dem 11. Mai 2010 war David Cameron (* 1966) der Premierminister. Im Mai 2015 wurde er wiedergewählt. Im Jahr 2016 führte Cameron ein Referendum über den Verbleib des Vereinigten Königreichs in der Europäischen Union durch. In dem Referendum entschieden sich am 23. Juni 2016 51,9 % der abstimmenden Bevölkerung für den Austritt (Brexit genannt) des Vereinigten Königreichs aus der EU. Nach dem Referendum kündigte Cameron am 24. Juni 2016 seinen Rücktritt im Oktober 2016 an. Nach dem Wegfall mehrer möglicher Nachfolgekandidaten wurde jedoch bereits am 11. Juli 2016 die bisherige Innenministerin Theresa May (* 1956) Parteivorsitzende der Conservative Party und am 13. Juli 2016 Premierministerin des Vereinigten Königreichs.[3] Am 19. April 2017 stimmte das britische Parlament für die von Theresa May beantragten Neuwahlen zum Unterhaus im Vereinigten Königreich. Damit wurde das Parlament am 3. Mai aufgelöst und die Wahlen auf den 8. Juni 2017 vorgezogen.[4] Die Konservativen (Tories) unter Theresa May verloren mit 318 von 650 Sitzen dabei die absolute Mehrheit, die zur Alleinregierung nötig wäre. Die Labour Party unter Jeremy Corbyn (* 1949) konnte mit 262 Sitzen deutlich zulegen.[5] In der Folge haben die Tories ein Regierungsabkommen mit der nordirischen Democratic Unionist Party (DUP) unterzeichnet, um eine Minderheitsregierung zu ermöglichen.[6]

Literatur

  • Paul Addison und Harriet Jones (Hrsg.): A Companion to Contemporary Britain: 1939–2000, 2005, 583 Seiten, ISBN 978-0631220404
  • Andrew Marr: A History of Modern Britain, 2009. Auch u.d.T.: The Making of Modern Britain, 2010.
  • Kenneth O. Morgan: The Oxford History of Britain, 2010, ISBN 978-0199579259

Weblinks

Quellen