Alice Bota: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Alice Bota''' (* 15. Dezember 1979 in Krapkowice, Woiwodschaft Opole, [[Polen]]) ist eine [[Deutschland|deutsche]]<ref>[http://www.deutschlandfunk.de/persoenliche-erfahrungsberichte-des-ausgegrenztseins.1310.de.html?dram:article_id=228218 Deutschlandfunk - Persönliche Erfahrungsberichte des Ausgegrenztseins - Alice Bota, Khue Pham, Özlem Topcu: "Wir neuen Deutschen. Wer wir sind, was wir wollen", 19.11.2012]</ref> Journalistin und Autorin polnischen Ursprungs.
'''Alice Bota''' (* 15. Dezember 1979 in Krapkowice, Woiwodschaft Opole, [[Polen]] als '''Alicja Bota'''<ref>[https://www.porta-polonica.de/pl/atlas-miejsc-pami%C4%99ci/alice-bota-nowa-niemka Alice Bota - nowa Niemka | Porta Polonica]</ref>) ist eine [[Deutschland|deutsche]]<ref>[http://www.deutschlandfunk.de/persoenliche-erfahrungsberichte-des-ausgegrenztseins.1310.de.html?dram:article_id=228218 Deutschlandfunk - Persönliche Erfahrungsberichte des Ausgegrenztseins - Alice Bota, Khue Pham, Özlem Topcu: "Wir neuen Deutschen. Wer wir sind, was wir wollen", 19.11.2012]</ref> Journalistin und Autorin polnischen Ursprungs.


== Leben ==
== Leben ==
Bota wurde 1979 im Polen geboren. 1988 emigrierte die Familie in die Nähe von [[Hamburg]]. Hier besuchte sie das Gymnasium in Pinneberg und machte 1999 ihr Abitur. An der Christian-Albrechts-Universität zu [[Kiel]] studierte sie Neuere Deutsche Literatur, Politikwissenschaft und Soziologie. Mit einem Stipendium ging sie 2001 nach Polen, um an der Adam-Mickiewicz-Universität Posen Internationale Beziehungen zu studieren. Ihr Studium der Literatur- und Politikwissenschaft setzte sie in [[Berlin]] und Potsdam in [[Brandenburg]] fort. Ihre Magisterarbeit schrieb sie teilweise in [[Warschau]]. Im Jahr 2005 ging sie an die Deutsche Journalistenschule in [[München]].<ref name="as">[http://archiv.axel-springer-preis.de/09-wochen-monats.html Axel Springer Preis Für Junge Journalisten - Prämierte Arbeiten Print] (abgerufen am 23. Februar 2014)</ref> Während ihrer Zeit an der Münchener Journalistenschule machte sie unter anderem ein Praktikum bei der überregionalen deutschen Wochenzeitung „Die Zeit“<ref>[http://community.zeit.de/user/alice-bota Alice Bota | Profilseite | ZEIT ONLINE] (abgerufen am 23. Februar 2014)</ref> Seit 2007 ist sie dort als Politikredakteurin tätig.<ref name="rowohlt">[http://www.rowohlt.de/autor/Alice_Bota.2959089.html Rowohlt Autoren :: Alice Bota]</ref>
Bota wurde 1979 im Polen geboren. 1988 emigrierte die Familie in die Nähe von [[Hamburg]]. Hier besuchte sie das Gymnasium in Pinneberg und machte 1999 ihr Abitur. An der Christian-Albrechts-Universität zu [[Kiel]] studierte sie Neuere Deutsche Literatur, Politikwissenschaft und Soziologie. Mit einem Stipendium ging sie 2001 nach Polen, um an der Adam-Mickiewicz-Universität Posen Internationale Beziehungen zu studieren. Ihr Studium der Literatur- und Politikwissenschaft setzte sie in [[Berlin]] und Potsdam in [[Brandenburg]] fort. Ihre Magisterarbeit schrieb sie teilweise in [[Warschau]]. Im Jahr 2005 ging sie an die Deutsche Journalistenschule in [[München]].<ref name="as">[http://archiv.axel-springer-preis.de/09-wochen-monats.html Axel Springer Preis Für Junge Journalisten - Prämierte Arbeiten Print] (abgerufen am 23. Februar 2014)</ref> Während ihrer Zeit an der Münchener Journalistenschule machte sie unter anderem ein Praktikum bei der überregionalen deutschen Wochenzeitung „Die Zeit“<ref>[http://community.zeit.de/user/alice-bota Alice Bota | Profilseite | ZEIT ONLINE] (abgerufen am 23. Februar 2014)</ref> Seit 2007 ist sie dort als Politikredakteurin tätig.<ref name="rowohlt">[http://www.rowohlt.de/autor/Alice_Bota.2959089.html Rowohlt Autoren :: Alice Bota]</ref>


Im Jahr 2009 erhielt Alice Bota den „Axel-Springer-Preis für junge Journalisten“ für ihren Artikel „Wo Geburt und Tod sich treffen“.<ref>[http://archiv.axel-springer-preis.de/09-wochen-monats.html Prämierte Arbeiten Print - Axel-Springer-Preis 2009 - Wochen- / Monatspublikationen - „Wo Geburt und Tod sich treffen“]</ref> Mit der deutsch-[[Türkei|türkischen]] Journalistin Özlem Topçu (* 1977) und der deutschen Journalistin Khuê Pham (* 1982) [[vietnam]]esischen Ursprungs schrieb Alice Bota das Buch „Wir neuen Deutschen“, welches 2012 über Rowohlt Verlag veröffentlicht worden ist. Auch Topçu und Pham arbeiten als Politikredakteurin bei „Die Zeit“.
Im Jahr 2009 erhielt Alice Bota den „Axel-Springer-Preis für junge Journalisten“ für ihren Artikel „Wo Geburt und Tod sich treffen“.<ref>[http://archiv.axel-springer-preis.de/09-wochen-monats.html Prämierte Arbeiten Print - Axel-Springer-Preis 2009 - Wochen- / Monatspublikationen - „Wo Geburt und Tod sich treffen“]</ref> Mit der deutsch-[[Türkei|türkischen]] Journalistin Özlem Topçu (* 1977) und der deutschen Journalistin Khuê Pham (* 1982) [[vietnam]]esischen Ursprungs schrieb Alice Bota das Buch „Wir neuen Deutschen“, welches 2012 über Rowohlt Verlag veröffentlicht worden ist. Auch Topçu und Pham arbeiten als Politikredakteurin bei „Die Zeit“.


Am 23. Februar 2014 war sie Gast in der [[Westdeutscher Rundfunk Köln|WDR]]-Polit-Talkshow Presseclub zum Thema „Ruhe nach dem Sturm - hat die [[Ukraine]] eine Zukunft?“.<ref name="as"/> Im Jahr 2015 wurde sie für den Reemtsma Liberty Award nominiert. Die Nominierung erfolgte aufgrund ihrer Reportagen „Ein Staat zerfällt“, „Schaut, was sie getan haben“ und „In der Republik der Lügen“, für die sich Alice Bota in der Ukraine unter die prorussischen Demonstranten mischte.<ref>[http://www.liberty-award.de/index.php/nominierte/teilnehmer-2015/396-alice-bota LIBERTY AWARD - Alice Bota]</ref>
Am 23. Februar 2014 war sie Gast in der [[Westdeutscher Rundfunk Köln|WDR]]-Polit-Talkshow Presseclub zum Thema „Ruhe nach dem Sturm - hat die [[Ukraine]] eine Zukunft?“.<ref name="as"/> Im Jahr 2015 wurde sie für den Reemtsma Liberty Award nominiert. Die Nominierung erfolgte aufgrund ihrer Reportagen „Ein Staat zerfällt“, „Schaut, was sie getan haben“ und „In der Republik der Lügen“, für die sich Alice Bota in der Ukraine unter die prorussischen Demonstranten mischte.<ref>[http://www.liberty-award.de/index.php/nominierte/teilnehmer-2015/396-alice-bota LIBERTY AWARD - Alice Bota]</ref> 2016 wurde sie gemeinsam mit vier Kollegen mit dem Deutschen Journalistenpreis für "Der mächtigste Preis der Welt" (in „Die Zeit“ vom 11.02.2016) ausgezeichnet.<ref>[https://www.djp.de/preisverleihung_gewinner2016.html Deutscher Journalistenpreis (djp) - Preisträger 2016]</ref> 2017 wurde sie mit dem n-ost-Reportagepreis 2017 in der Kategorie „Text“ für "Dieser Mann will ins Gefängnis" (in „Die Zeit“ vom 09.06.2016) ausgezeichnet.<ref>[https://web.archive.org/web/20170928005614/http://www.n-ost.org/74-n-ost-reportage-prize n-ost Reportage Prize - n-ost] @ [[Wayback Machine]]</ref>


Alice Bota lebt in Hamburg.<ref name="as"/>
Alice Bota lebt in Hamburg.<ref name="as"/>
== Auszeichnungen ==
*2009: Axel-Springer-Preis für junge Journalisten
*2016: Deutscher Journalistenpreis
*2017: n-ost-Reportagepreis


== Werke ==
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*[https://www.deutschlandfunkkultur.de/binationale-herkunft-wird-in-deutschland-nicht-als-gewinn.954.de.html?dram:article_id=223047 ''Binationale Herkunft wird in Deutschland "nicht als Gewinn angesehen"'', Alice Bota im Gespräch mit Susanne Führer, Deutschlandradio Kultur, 2. Oktober 2012]


== Quellen ==
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Aktuelle Version vom 7. Januar 2021, 06:06 Uhr

Alice Bota (* 15. Dezember 1979 in Krapkowice, Woiwodschaft Opole, Polen als Alicja Bota[1]) ist eine deutsche[2] Journalistin und Autorin polnischen Ursprungs.

Leben

Bota wurde 1979 im Polen geboren. 1988 emigrierte die Familie in die Nähe von Hamburg. Hier besuchte sie das Gymnasium in Pinneberg und machte 1999 ihr Abitur. An der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel studierte sie Neuere Deutsche Literatur, Politikwissenschaft und Soziologie. Mit einem Stipendium ging sie 2001 nach Polen, um an der Adam-Mickiewicz-Universität Posen Internationale Beziehungen zu studieren. Ihr Studium der Literatur- und Politikwissenschaft setzte sie in Berlin und Potsdam in Brandenburg fort. Ihre Magisterarbeit schrieb sie teilweise in Warschau. Im Jahr 2005 ging sie an die Deutsche Journalistenschule in München.[3] Während ihrer Zeit an der Münchener Journalistenschule machte sie unter anderem ein Praktikum bei der überregionalen deutschen Wochenzeitung „Die Zeit“[4] Seit 2007 ist sie dort als Politikredakteurin tätig.[5]

Im Jahr 2009 erhielt Alice Bota den „Axel-Springer-Preis für junge Journalisten“ für ihren Artikel „Wo Geburt und Tod sich treffen“.[6] Mit der deutsch-türkischen Journalistin Özlem Topçu (* 1977) und der deutschen Journalistin Khuê Pham (* 1982) vietnamesischen Ursprungs schrieb Alice Bota das Buch „Wir neuen Deutschen“, welches 2012 über Rowohlt Verlag veröffentlicht worden ist. Auch Topçu und Pham arbeiten als Politikredakteurin bei „Die Zeit“.

Am 23. Februar 2014 war sie Gast in der WDR-Polit-Talkshow Presseclub zum Thema „Ruhe nach dem Sturm - hat die Ukraine eine Zukunft?“.[3] Im Jahr 2015 wurde sie für den Reemtsma Liberty Award nominiert. Die Nominierung erfolgte aufgrund ihrer Reportagen „Ein Staat zerfällt“, „Schaut, was sie getan haben“ und „In der Republik der Lügen“, für die sich Alice Bota in der Ukraine unter die prorussischen Demonstranten mischte.[7] 2016 wurde sie gemeinsam mit vier Kollegen mit dem Deutschen Journalistenpreis für "Der mächtigste Preis der Welt" (in „Die Zeit“ vom 11.02.2016) ausgezeichnet.[8] 2017 wurde sie mit dem n-ost-Reportagepreis 2017 in der Kategorie „Text“ für "Dieser Mann will ins Gefängnis" (in „Die Zeit“ vom 09.06.2016) ausgezeichnet.[9]

Alice Bota lebt in Hamburg.[3]

Auszeichnungen

  • 2009: Axel-Springer-Preis für junge Journalisten
  • 2016: Deutscher Journalistenpreis
  • 2017: n-ost-Reportagepreis

Werke

Weblinks

Quellen