Frank Schulenburg (Wikimedia)

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Frank Schulenburg, 2011

Frank Schulenburg (* in Uelzen, Niedersachsen) ist ein deutscher[1] Mitarbeiter der Wikimedia Foundation.[2]

Leben

Schulenburg ist in Uelzen geboren und aufgewachsen.[3] Er studierte an der Universität Rouen, Département Seine-Maritime, Frankreich und an der Georg-August-Universität Göttingen. In Göttingen studierte er Geschichte, Französisch und deutsche Literatur.[3] In den Jahren 2000 bis 2002 arbeitete er an der Georg-August-Universität Göttingen.

Von 2002 bis 2005 arbeitete er als Softwareentwickler. Von Februar 2006 bis Juni 2008 war er bei der Wikimedia Deutschland e.V. als Zweiter Vorsitzender und Mitglied des Aufsichtsrates aktiv. Seit Juli 2008 ist er Mitarbeiter der Wikimedia Foundation. Im Dezember 2008 siedelte Schulenburg nach Kalifornien, USA über, wo er für die Wikimedia Foundation in San Francisco arbeitete. Seit 2011 leitete er dort das Global Education Programm. Wie die Wikimedia Foundation am 12. Februar 2014 mitgeteilt hat, übernimmt Schulenburg ab dem 18. Februar 2014 die Leitung der Ende 2013[4] gegründeten Stiftung "Wiki Education Foundation" (WEF). Die NPO unterstützt das "Wikipedia Education Program" in den USA und Kanada.[5]

Schulenburg war bereits mehrfach im deutschen Fernsehen zu sehen und im Radio zu hören. Unter anderem wurde er am 2. Juli 2007 im ZDF-Morgenmagazin zum Thema "Wikipedia - kollektives Wissen digital" interviewt. Am 24. August 2007 wurde er im ARD-Nachtmagazin zum Thema "Das Internet-Lexikon und die Wissenschaft" interviewt.

Er lebt mit seiner Frau Payton im Mill Valley, Kalifornien.[1]

Werke

  • 1996: Das DFG-Projekt „SSG-S-Current-Contents Nordamerika“ an der SUB Göttingen. Current-Contents-Dienste und Zeitschriftenaufsatzkatalogisierung an wissenschaftlichen Bibliotheken in: Bibliotheksdienst 4, Seiten 646–652
  • 2001: Statistik des seewärtigen Hamburger Einfuhrhandels im 18. Jahrhundert nach den Admiralitäts- und Convoygeld-Einnahmebüchern bearbeitet von Otto-Ernst Krawehl und Frank Schulenburg, Jürgen Schneider / Otto-Ernst Krawehl / Markus A. Denzel (eds.), St. Katharinen
  • 2001: Die Auswertung der hamburgischen Admiralitäts- und Convoygeld-Einnahmebücher: Ein Beitrag zur Geschichte der wirtschaftlichen Rückwirkungen der europäischen Expansion in: Jahrbuch für Europäische Überseegeschichte 1 (2001), Seiten 175–180
  • 2002: Packstücke und Gewichtsangaben in Kaufmannshandbüchern – Fallbeispiele für den Hamburger Markt im 18. Jahrhundert in: Scripta Mercaturae 36, 1 (2002), Seiten 2–32
  • 2006: „Une maison avec des jolies affaires et une correspondance agréable“ – Caspar Zeller & Co. 1795–1798 in: Markus A. Denzel (ed.), Deutsche Eliten in Übersee: 16. bis frühes 20. Jahrhundert, St. Katharinen 2006, Seiten 71–83
  • 2007: Zu den Zielen und grundlegenden Funktionsweisen der freien Internetenzyklopädie Wikipedia und den Besonderheiten der deutschsprachigen Ausgabe in: Gerhard Fuchs, Christian Müller, Harald Ritz, Uwe Saint-Mont (eds.), Herausforderungen an die Wirtschaftsinformatik: Wissensmanagement, E-Business und ereignisgesteuerte Geschäftsprozesse in Echtzeit, Berlin 2007, Seiten 25–36
  • 2007: Der „McDonald’s der Informationen“? Ein Blick hinter die Kulissen des kollaborativen Wissensmanagements in der deutschsprachigen Wikipedia in: Bibliothek, Forschung und Praxis 31,2 (2007), Seiten 225–230
  • 2009: Wikipedia in Academic Studies – Corrupting or "Dramatically Improving" the Quality of Teaching and Learning? in: Peter Ebner / Mandy Schiefner (eds.), Looking Toward the Future of Technology Enhanced Education: Ubiquitous Learning and the Digital Native, Hershey, PA, 2009, Seiten 295–310, ISBN 978-1-61520-678-0

Weblinks

Quellen