Haiku Salut

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Haiku Salut
Haiku Salut, 2016
Haiku Salut, 2016
Haiku Salut, 2016
Allgemeine Informationen
Herkunft Derbyshire, England
Genre Folktronica
Gründung 2010
Website haikusalut.com
Aktuelle Besetzung
Louise Croft
Sophie Barkerwood
Gemma Barkerwood

Haiku Salut ist ein englisches instrumentales Folktronica-Trio aus Derbyshire Dales. Die Band besteht aus der Multiinstrumentalistinnen Louise Croft, Sophie Barkerwood und Gemma Barkerwood.[1] Ein Haiku ist eine traditionelle japanische Gedichtform.

Bandgeschichte

Die drei Mitglieder trafen 2006 an einer Universität aufeinander. Sie waren in wenigen Bands aktiv, bevor Weihnachten 2010[2] Louise Croft ein Akkordeon bekam. Darauf beschlossen sie, etwas ehrgeizigeres zu versuchen. Sie schrieben intensiv Titel und veröffentlichten 2011 ihre Debüt-EP "How We Got Along After The Yarn Bomb".[3] Beeinflusst von den Film-Soundtracks des Franzosen Yann Tiersen und dem Kanadier Benoît Charest, der genreübergreifenden Musik der frühen isländischen Band múm und den Schriften des japanischen Schriftstellers Haruki Murakami (* 1949) veröffentlichte Haiku Salut ihr Debütalbum "Tricolore" im Jahr 2013. Das Album wurde mit vier Sternen u. a. von The Guardian, Uncut, Mojo und Drowned In Sound bewertet. Im April 2013 gaben sie das Debüt der Lamp Show, bei der sie bei ihrem Auftritt von uralten Lampen mit Lichteffekten im Rhythmus der Musik begleitet werden. Diese Show spielten sie später an ungewöhnlichen Orten wie einer Bibliothek, einem Ballsaal, einem Theater, einem viktorianischen Schwimmbad und in mehreren Kirchen. Im Sommer 2013 gewann das Trio den Green Man Rising Wettbewerb und war Opener der Mainstage des Green Man Festival 2013 in Wales. Im November 2013 war Haiku Salut als Support für die britische Folkband Lau auf Tour durch das Vereinigte Königreich. Sie veröffentlichten ihre Erfahrungen 2014 in dem Buch Japanese Poems Steal Brains.[1]

Das zweite Album "Etch & Etch Deep" wurde im Juli 2015 veröffentlicht. Es wurde mit vier oder mehr Sternen u. a. von The Observer, The Guardian, Mojo, Uncut, NME, Clash, Drowned In Sound, The Financial Times, God Is In The TV, Gig Soup, The 405, London In Stereo und The Skinny bewertet.[1] 2017 waren Haiku Salut an dem Titel "They Gave Me A Lamp" auf dem Album "Every Valley" des englischen Duos Public Service Broadcasting beteiligt.[4] Ihr drittes Album "There Is No Elsewhere" veröffentlichten Haiku Salut am 7. September 2018 auf PRAH Recordings. Mit Aaron Bradbury und Robin Newman arbeiteten sie zusammen an einem immersiven virtuellen Realitätsvideo zu dem Titel "Occupy" aus dem Album.[1] Die Band arbeitete auch schon mit Grawl!x (James Michael Machin) zusammen, der auch Regie bei Videos von Haiku Salut führte.[3]

Mit dem Theaterdirektor Adam McCready von Poetical Machines arbeitete Haiku Salut an dem Score für ein Theaterstück über die britische Mathematikerin Ada Lovelace (1815–1852).[5] Mit ihrem zeitgenössischen Soundtrack zum US-amerikanischen Film Der General (The General) (1926) von und mit Buster Keaton tourte Haiku Salut im Rahmen der Comedy Genius Season des British Film Institute (BFI).[1] Am 2. August 2019 wurde das entsprechende Album veröffentlicht.[6] 2021 erschien das nächste Album "The Hill, The Light, The Ghost".

Diskografie (Alben)

  • 2013: Tricolore, How Does It Feel To Be Loved?
  • 2015: Etch & Etch Deep, How Does It Feel To Be Loved?
  • 2018: There Is No Elsewhere, PRAH
  • 2019: The General, Secret Name
  • 2021: The Hill, The Light, The Ghost, Secret Name

Werke

  • 2014: Japanese Poems Steal Brains, 80 Seiten, How Does It Feel To Be Loved?, ISBN 978-0993014901

Weblinks

Quellen